Samsung Galaxy M-Reihe

Die neuen Modelle der Samsung Galaxy M-Reihe

Im Juni soll das Samsung Galaxy M13 erscheinen. Damit gesellt es sich zu den Smartphones M23, M33 und M53, die bereits seit April verfügbar sind. Alle diese Mittelklasse-Geräte haben eine Gemeinsamkeit: Sie versprechen solide Leistung und eine lange Akkulaufzeit zum kleinen Preis. Zusätzlich setzt Samsung bei jedem Modell auf unterschiedliche Stärken: etwa beim Display, dem Prozessor oder den Kameras.

Welches Galaxy M-Modell am besten für dich geeignet ist und ob Du auf das neue M13 warten solltest, verraten wir Dir in diesem Artikel.

Samsung Galaxy M23
Samsung Galaxy M23

Samsung Galaxy M23 – das Basismodell

Den Anfang macht das M23: ein Budget-Phone für 290 Euro (UVP). Damit handelt es sich um eines der günstigsten Samsung-Handys überhaupt.

Wer bei „günstig“ automatisch an „klein“ denkt, muss jedoch umdenken. Das M23 besitzt eine Bildschirm-Diagonale von stattlichen 6,6 Zoll. Das dürfte alle freuen, die Wert auf extra viel Übersicht legen. Natürlich ist das M23 mit 198 Gramm kein Fliegengewicht. Jedoch hilft die Verarbeitung aus Kunststoff – keine Überraschung in der Preisklasse – das Gewicht zu senken. Eine Schutzklasse besitzt das M23 übrigens nicht, sodass Du dich vor Stößen, Kratzern und Feuchtigkeitsschäden in Acht nehmen solltest. Immerhin hilft die matte Rückseite, Fingerabdrücke abzuhalten.

Kommen wir zum Herzstück des M23: dem Prozessor. Es handelt sich dabei um den Snapdragon 750G 5G, der bereits 1,5 Jahre auf dem Buckel hat. High End solltest Du nicht erwarten, und hardware-hungrige Spiele wie Genshin Impact könnten auf hohen Einstellungen zur Ruckelpartie werden. Bei alltäglichen Apps und Spielen liefert der Chip mit acht Rechenkernen jedoch eine solide Performance. Wahlweise stehen 4 und 6 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Die zweite Variante raten wir allen Nutzern, die ein Quäntchen mehr Geschwindigkeit bevorzugen – etwa beim Hin- und Herwechseln zwischen Apps.

Samsung gilt schon lange als Platzhirsch, wenn es um Displays geht. Doch trifft das auch auf seine Smartphones der unteren Mittelklasse zu? Fakt ist: Das M23 besitzt ein TFT LCD-Display, das mit 400 ppi eine durchaus zufriedenstellende Schärfe bietet. Natürlich reichen Farbwerte und Kontraste nicht an das Level von AMOLED-Displays heran. Dafür beträgt die Wiederholungsrate 120 Hz. Du kannst dich also auf flüssiges Scrollen und lebensechte Animationen freuen.

In Zeiten immer größerer Kameramodule wirkt die Triple-Kamera des M23 eher dezent. Die Hauptkamera löst mit konkurrenzfähigen 50 MP auf, verfügt jedoch nicht über optische Bildstabilisierung. Das erschwert das Fotografieren in der Dunkelheit. Als zweite Linse kommt ein Ultraweitwinkel-Objektiv zum Einsatz, das mit 123° einen besonders großen Bildausschnitt einfängt, jedoch nur 8 MP besitzt. 2 MP kommen für die Makro-Linse zum Einsatz, die Nahaufnahmen ermöglicht. Fazit: Wie in dieser Preisklasse üblich, sind lebensechte Bilder nur mit der Hauptkamera möglich. Dafür kannst Du mit dem M23 in 4K-Qualität filmen.

Ein definitives Highlight ist der Akku. Dieser besitzt ganze 5.000 mAh, was in Verbindung mit der moderaten Hardware für Ausdauer der Extraklasse sorgt. Ein ganzer Tag Dauernutzung ist damit kein Problem. Auch die Ausstattung des M23 kann in dieser Preisklasse durchaus überzeugen. Nicht nur erhältst Du 5G-Support für superschnelles Internet. Auch ein Micro SD-Slot ist vorhanden, sodass Du den Speicher flexibel erweitern kannst. Das ist ein Segen, denn die verbauten 128 GB dürften auf lange Sicht kaum ausreichen. Ein weiteres Feature, das bei vielen aktuellen Smartphones bereits gestrichen wurde, ist die 3,5 mm Kopfhörer-Buchse.

Samsung Galaxy M33
Samsung Galaxy M33

Samsung Galaxy M33 – bessere Performance und Akkulaufzeit

Eine Preisklasse über dem M23 ist das 350 Euro (UVP) teure Galaxy M33 angesiedelt.

Die größte Änderung erwartet dich in Form des Exynos 1280: eines Prozessors, der im modernen 5nm-Verfahren entwickelt wurde. Sowohl bei der App-Nutzung als auch bei Spielen bietet er einen deutlichen Geschwindigkeitsschub. Außerdem toppt der Exynos den Prozessor des M23, wenn es um Energieeffizienz geht. Somit darfst Du dich trotz des identischen 5.000 mAh-Akkus auf etwas mehr Laufzeit einstellen.

Nahezu gleich geblieben ist das Display. Wie beim M23 kommt ein LCD-Bildschirm mit 120 Hz Wiederholungsrate zum Einsatz. Einzige Unterschiede: Die Ränder sind geringfügig schmaler, und für den Schutz vor Kratzern wurde eine Folie aus Gorilla Glass 5 angebracht. Eine Schutzklasse besitzt das M33 jedoch nicht, und auch an der Verarbeitung aus Kunststoff hat sich nichts geändert.

Bei den Kameras zeigt sich sogar ein leichter Rückschritt: Während die Hauptkamera mit 50 MP ausgestattet ist, besitzt die Ultraweitwinkel-Linse nur noch 5 statt 8 MP. Dafür ist als viertes Objektiv eine Tiefenlinse hinzugekommen, die künstlerische Unschärfe-Effekte kreieren kann. Ob sich dieser „Tausch“ für dich lohnt, dürfte von Deiner Nutzung abhängen: also davon, ob Du lieber Gruppen- oder Portraitfotos knippst.

Das M33 besitzt dieselben Features wie das M23: allen voran 5G-Support, einen Micro SD-Slot, eine 3,5 mm-Buchse und Dual SIM für zwei Rufnummern auf einem Gerät. Hinzugekommen ist jedoch Reverse Charging: Damit kannst Du Dein M33 zum Aufladen externer Geräte verwenden.

Samsung Galaxy M53
Samsung Galaxy M53

Samsung Galaxy M53 – der Hardware- und Display-Primus

Dritter im Bunde ist das M53. Dieses Smartphone stellt mit 469 Euro (UVP) gleichzeitigt das teuerste Modell der neuen Galaxy M-Reihe dar.

Für den Aufpreis erhältst Du ein AMOLED-Display, das die LCD-Konkurrenz in Sachen Kontraste und Farben weit hinter sich lässt – perfekt, wenn Du gerne Filme auf Deinem Smartphone genießt. Ein Blick auf das Datenblatt verrät außerdem, dass es sich um Super AMOLED Plus handelt. Diese Technologie sorgt für mehr Schärfe im Vergleich zu regulären AMOLED-Displays.

Schärfe ist das richtige Stichwort, wenn es um die Hauptkamera des M53 geht. Diese ist mit rekordverdächtigen 108 MP ausgestattet – doppelt so viel wie beim M23 und M33. Profitieren dürften vor allem Nutzer, die ihre Fotos großformatig ausdrucken oder auf einem externen Fernseher betrachten möchten. Dann kommt die höhere Auflösung besonders gut zur Geltung. Auch die Selfie-Kamera des M53 präsentiert sich mit 32 statt 8 MP deutlich schärfer als bei den anderen Modellen.

Zusätzlich erwartet dich ein Upgrade bei der Hardware: Das M53 verfügt über einen MediaTek-Chip, der die Leistung des Exynos 1280 leicht übertrifft. Das sorgt für schnellere Performance bei der App-Nutzung, beim Spielen und beim Öffnen großer Dateien.

Identisch geblieben ist der 5.000 mAh-Akku. Jedoch ist Reverse Charging, anders als beim M33, nicht mit von der Partie. Auch wurde der dezidierte Speicherkarten-Slot gestrichen. Das heißt konkret: Du kannst den Speicher des M53 zwar per SD-Karte erweitern. Dann fällt jedoch die Nutzung einer zweiten SIM-Karte weg. Eine 3,5 mm-Buchse gibt es beim M53 übrigens nicht. Wer Kopfhörer anschließen möchte, muss also auf USB-C oder Bluetooth zurückgreifen.

Samsung Galaxy M13
Samsung Galaxy M13

Samsung Galaxy M13 – das neue Einsteigermodell

Das Galaxy M13 wurde Ende Mai 2022 vorgestellt und soll am 22. Juni auf den Markt kommen. Zwar hat Samsung noch keinen Preis für dieses Einsteiger-Smartphone genannt. Die Spezifikationen legen jedoch nahe, dass das M13 etwas günstiger ausfallen wird als das Galaxy M23.

Wie sein im April erschienener Bruder besitzt das M13 eine Bildschirmdiagonale von 6,6 Zoll, bringt jedoch 8 Gramm weniger auf die Waage. An der Verarbeitung aus Kunststoff und der fehlenden Schutzklasse ändert sich nichts. Lediglich die Displayränder sind geringfügig dünner.

Ein erstes Downgrade erwartet uns beim Display: Dieses soll mit 720 x 1600 Pixeln auflösen, was einer Pixeldichte von 266 ppi entspricht – deutlich weniger als beim Galaxy M23 (400 ppi). Außerdem bietet das M13 keine 120 Hz-Wiederholungsrate. Stattdessen ist bei maximal 90 Hz Schluss. Wer auf super-flüssige Animationen und Scroll-Bewegungen steht, könnte davon enttäuscht sein. Fairerweise sei jedoch angemerkt, dass der Unterschied weniger sichtbar ist als bei einem 60 Hz-Display.

Im Herzen des Galaxy M13 arbeitet der Exynos 850 – ein Chip, der im 8nm-Verfahren gefertigt wird und gerne für günstige Smartphones zum Einsatz kommt. An die Rechenleistung des M23 reicht das M13 damit nicht heran – auch, weil der Arbeitsspeicher mit 4 GB relativ mager ausfällt. Eher schon richtet sich die Hardware an Gelegenheitsnutzer, denen alltägliche Apps und Spiele genügen. Ein Manko des Exynos 850 bleibt jedoch: Der Chip ist nicht 5G-fähig, sodass Nutzer maximal mit LTE-Geschwindigkeit surfen können.

Wenig Änderungen haben Käufer bei den Kameras zu befürchten: Die Hauptkamera entspricht mit 50 MP der des M23. Allerdings wurde die Auflösung der Ultraweitwinkel-Linse von (ohnehin schon dürftigen) 8 MP auf 5 MP verringert. Wer gerne Gruppen- und Panoramafotos schießt, dürfte von der Schärfe also enttäuscht sein. Die Makrolinse des M23 wurde gestrichen; dafür umfasst das Kameramodul nun ein Tiefenobjektiv. 4K-fähig ist das M13 übrigens nicht. Beim Filmen beträgt die maximale Auflösung 1080p.

Der großzügig bemessene Akku ist eine Stärke der M-Reihe, die Samsung auch beim M13 beibehalten will. Ganze 5.000 mAh versprechen Stromversorgung bis zum Feierabend und darüber hinaus. Jedoch wird das Aufladen nicht mit 25, sondern nur noch mit 15 W vonstattengehen. Es bleibt also abzusehen, wie „fast“ dieses Fast Charging im Alltag wirklich sein wird. Wäre da noch die Ausstattung, die sich nahtlos in die neue M-Reihe einfügt. Dual SIM ist ebenso vorhanden wie eine 3,5 mm-Buchse für Kopfhörer, ein seitlich angebrachter Fingerabdruck-Scanner und ein Slot für Speicherkarten. Dieser dürfte in den meisten Fällen auch zum Einsatz kommen, denn das M13 besitzt maximal 128 GB internen Speicher.

Fazit

Mit ganzen 4 neuen Modellen bietet Samsungs M-Reihe viel Auswahl für Nutzer, die ein Smartphone im unteren bis mittleren Preissegment kaufen möchten. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Modelle trotz ihrer Gemeinsamkeiten deutlich voneinander.

Wir empfehlen das…

  • M23, wenn Du ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis sowie lange Akkulaufzeit, ein flüssiges Display und solide Kameras für Schnappschüsse suchst.
  • M33, wenn Du Wert auf schnellere Hardware und einen leicht verbesserten Schutz legst, aber bei der Ultraweitwinkel-Kamera Abstriche verschmerzen kannst.
  • M53, wenn Du die maximale Hardware-Leistung der M-Reihe sowie ein kontraststarkes AMOLED-Display und verbesserte Kameraqualität genießen möchtest
  • M13, wenn Du ein ausdauerndes Smartphone für alltägliche Aufgaben suchst, keinen Wert auf 5G legst und bei der Hardware-, Display- und Kameraqualität sparen möchtest.

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